24-Stunden-Schwimmen Jörg Schirottke schwimmt 40 Kilometer

Karl Heinz Weber

Das erste 24-Stundenschwimmen der DLRG Kulmbach wird zum Erfolg. Der sportliche Ehrgeiz der Teilnehmer fällt völlig unterschiedlich aus.

 
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Erstmals nach der Corona-Pandemie bat die Rettungsorganisation DRLG wieder zum 24-Stunden-Schwimmen ins Hallenbad. Wegen der Zeitumstellung wurde vom Samstag um 12 Uhr bis zum Sonntag um 13 Uhr geschwommen. Die Organisation lag in der Hand von DLRG-Vorsitzendem Marco Dörfler und seinen knapp über 50 Helfern. Dabei war an alles gedacht – von der Registrierung der Schwimmer, Einteilung und Auswertung von Einzelstartern und Gruppen, Läufern für die Startkarten, Bahnen zählen und Auswertung der Ergebnisse.

Die Motivation war total unterschiedlich, von sportlichem Ehrgeiz bis zum gemütlichen Miteinander und familiärem Ausflug war alles dabei. Nicht nur das Becken mit seinen fünf Bahnen von Familien- bis Sportbahn war gut belegt, sondern auch das Dampfbad. Zur schweren Zeit in den Nachtstunden war natürlich nicht so viel los, aber es gelang, dass immer zumindest ein Teilnehmer im Wasser war. Am Sonntagvormittag gaben viele richtig Gas und kehrten ins Wasser zurück. Dabei absolvierten die jüngste Teilnehmerin Annika Deichsel (drei Jahre) 250 Meter und die älteste Schwimmerin, Margarete Schultel (85 Jahre), starke 1000 Meter. Insgesamt waren 295 Teilnehmer im Wasser und schwammen zusammen über 835 Kilometer. Die längste Strecke mit 40 000 Metern legte Jörg Schirottke zurück, bei den weiblichen Teilnehmern war dies Melanie Liesz mit 20 100 Metern.

Bei den Hobbyteams siegte der Löwenstammtisch Untersteinach (13 600 Meter) vor der Thymian-Tee Gang (9750 Meter und dem Klinikum (8500 Meter). Bei den Schwimmvereinen die DLRG Staffelstein (214 Kilometer) vor der Wasserwacht Kulmbach (89) und der DLRG (81). Die Sieger der Einzelwertungen in den jeweiligen Altersklassen: Franziska und Frederik Deichsel, Emma Volbert und Oliver Schönauer, Valeria Martel und Elias Brugger, Anna Brugger und Julian Sommer, Melanie Liesz und Alex Stock, Lea Kaupert und Leon Sommer sowie Ute Schoberth und Jörg Schirottke.

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