BG Göttingen – Rasta Vechta 72:77 (24:19, 18:23, 10:22, 20:13)
Auch Vechta hat vor dem Heimspiel am kommenden Freitag gegen Medi Bayreuth (20.30 Uhr) den ersten Saisonsieg eingefahren. Das Überraschungsteam der vergangenen Spielzeit entschied das Kellerduell in Göttingen im dritten Viertel für sich, das es nach ausgeglichener erster Hälfte (42:42) mit zwölf Punkten Unterschied gewann. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht genug Intensität in der Verteidigung gezeigt und Göttingen nur zu zwei Ballverlusten gezwungen“, sagte Vechta-Coach Pedro Calles. „Im dritten Viertel hat sich die Situation dann geändert, weil wir verstanden haben, dass wir eine gute Verteidigung benötigen, um auch im Angriff gut zu sein.“
Punkte für Göttingen: Lasisi 15, Allen 11, Hundt 11, Mönninghoff 10, Lockhart 8, Andric 7, Kramer 5, Osetkowski 3, Carter 2; für Vechta: Young 20, Vasturia 14, Wainright 11, Murphy 10, Simpson 10, Garcia 7, M. DiLeo 5; Zuschauer: 3024.
Die selbst noch ungeschlagenen Oldenburger brachten den Riesen die erste Saisonniederlage bei. „Das Ergebnis gibt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder“, meinte Baskets-Coach Mladen Drijencic. „Sowohl offensiv als auch defensiv haben wir über weite Strecken das Spiel kontrolliert.“ Man habe Lehren aus der Eurocup-Niederlage bei Galatasaray Istanbul (79:92) gezogen: „Mehr Stabilität im Spiel, mehr Physis und eine bessere Kontrolle über die Entscheidungen auf dem Feld. Das war heute ein Schritt in die richtige Richtung.“ Für Ludwigsburgs US-Allrounder Nick Weiler-Babb war die Partie nach einer Fußverletzung vorzeitig beendet.
Punkte für Oldenburg: Boothe 25, Schwethelm 15, Mahalbasic 10, Paulding 9, Sears 8, Tadda 6, McClain 5, Hobbs 3, Blakes 2; für Ludwigsburg: Carrington 21, Smith 15, Leissner 14, Weiler-Babb 7, Wohlfarth-Bottermann 6, von Fintel 6, Caisin 5, Brase 2, Konga 2; Zuschauer: 5823.
Mitteldeutscher BC – Brose Bamberg 96:99 n.V. (17:22, 25:17, 22:31, 24:18, 8:11)
Auch gegen den neunfachen Meister legten die Weißenfelser einen starken Auftritt hin. Das unterstrich auch Bambergs Bester, Louis Olinde: „Wir wussten, dass es schwer wird, da der MBC in diesem Jahr ein gutes Team ist. Wir haben unser Bestes gegeben, aber wir müssen konzentrierter bleiben. Da muss man dann auch einfach den Killerinstinkt haben und mit zehn oder mehr wegziehen.“
Punkte für MBC: Gbinije 25, Warren 19, Kajami-Keane 17, Micovic 17, Kerusch 9, Jackson 4, Novak 2, Turudic 2, Zylka 1; für Bamberg: Olinde 21, Marei 18, K. Taylor 12, McLean 10, Lee 9, Sengfelder 9, Carrera 8, Harris 6, Weidemann 4, Stuckey 2; Zuschauer: 2200.
Zwei Tage nach der Euroleague-Niederlage bei ZSKA Moskau gewann Bayern München ohne Probleme auch sein drittes BBL-Spiel gegen die zuvor überzeugenden Braunschweiger. Der amtierende Meister zog den Löwen mit einem Blitzstart zum 23:5 (7.) schon den Zahn und lag dann zwischenzeitlich sogar mit 23 Punkten vorne (58:35/27.).
Punkte für München: Barthel 14, Djedovic 11, Monroe 11, Zipser 10, Lo 9, Lucic 6, Flaccadori 5, King 4, Nelson 2, Radosevic 2, Lessort 1; für Braunschweig: Mushidi 15, Eatherton 9, Pwono 9, Releford 8, Jallow 7, Marelja 7, Lawson 4, Klepeisz 3; Zuschauer: 4746.