Mehr als 100 Mitarbeiter
Wenn es denn verfügbar ist und zu welchem Preis. „Die Rohstoffverknappung ist aktuell schon eine Herausforderung für unseren Einkauf, ein täglicher Kampf“, sagt der Prokurist. Schließlich wollen der hochmoderne Maschinenpark und die mittlerweile 105 Mitarbeiter – zum Start 2009 waren es rund 30 – beschäftigt werden.
2019 hat das Unternehmen sechs Millionen Euro für eine Erweiterung in die Hand genommen und einen rund 2000 Quadratmeter großen Anbau realisiert. Dort befindet sich nun ein Materiallager, aus dem Bleche vollautomatisch Laserschneidanlagen und Stanzen zugeführt werden, die – ebenfalls automatisch - die benötigten Teile herstellen. „Das ist die derzeit modernste Anlage dieser Art in Nordbayern“, sagt Söllner mit spürbarem Stolz. Auch für die Kunden sei es wichtig, dass man auf dem neuesten Stand der Technik ist.
Dabei führe die Automatisierung dieses Teils der Arbeit nicht etwa zu Personalabbau, ganz im Gegenteil. „Wenn die Anlage mehr vorgefertigte Bleche produziert, brauchen wir auch mehr Mitarbeiter, die sie weiterverarbeiten“, betont Söllner. Entsprechend sei man ständig auf der Suche nach Fachkräften: „Das ist nicht einfach. Aber wenn man dranbleibt, dann funktioniert das schon“, sagt er. Außerdem bilde man selber Nachwuchs aus.