Bejubelt von 8000 Dresdner Fans, die in der Anfangsphase ein Lichtermeer an bengalischen Feuern abbrannten, kamen die flinken Dresdner in wenigen Zügen immer wieder gefährlich vor das HSV-Tor. Die größte Möglichkeit vergab Moussa Koné, der mit einem unwiderstehlichen Sprint HSV-Verteidiger David Bates davonlief, aber an Torhüter Julian Pollersbeck scheiterte (52.).
Mehr Torchancen hatten jedoch die Gastgeber. In der zweiten Halbzeit erhöhten die dominanten Platzherren den Druck, konnten sich zunächst aber nicht durchsetzen. Holtby nutzte jedoch einen Patzer von Torhüter Schubert nach unmotiviertem Zuspiel des eigenen Verteidigers Linus Wahlqvist und schoss aus Nahdistanz zum Sieg ein. "Daraus habe ich gelernt", meinte Schubert zu der Szene. "Mal sehen, ob ich heute einschlafen kann." Co-Trainer Hajou nahm seinen Keeper in Schutz: "Schubi ist ein überragender Torwart. Deswegen ist ihm niemand böse."