Die Forscher der Technischen Universität München (TUM) und der Technischen Universität Dänemark (DTU) hatten mit eigens entwickelten Algorithmen 1,5 Milliarden Radarmessungen verschiedener Satelliten ausgewertet. Die Schwierigkeit der Radarmessungen aus dem All speziell in der Arktis: "Radarsatelliten messen nur den Abstand zur Oberfläche. Weite Flächen der Arktis sind jedoch mit Eis bedeckt, welches das Meerwasser verdeckt", sagte der TUM-Forscher Marcello Passaro. Seine Algorithmen identifizierten nun Echos des Wassers, wenn es bei Rissen im Eis erkennbar wurde. Die Studie gebe den bisher vollständigsten und genauesten Überblick über Veränderungen des Meeresspiegels im Arktischen Ozean von 1996 bis 2018, hieß es.