A. entkam, wurde wenige Stunden später widerstandslos vor seiner Bar festgenommen, als er mit seinen beiden Hunden Gassi ging. Ein Zeuge sagte gegenüber dem Kurier, dass A. aus seinem Mund geblutet habe, sein Kiefer geschwollen gewesen sei und er hat Kratzspuren im Gesicht gehabt habe.
A. landete am nächsten Tag bis jetzt in Untersuchungshaft. In dem Haus waren zum Zeitpunkt der Tat noch zwei andere Männer – angeklagt ist allerdings nur A. Einer von ihnen soll die Frau unsittlich berührt haben, bevor es zu der angeblichen Vergewaltigung gekommen ist. Es war nach den Ermittlungen also nicht zu einer Gruppenvergewaltigung mit vier Männern gekommen, wie anfangs von Polizei und Staatsanwaltschaft vermutet.
Die Verhandlung ist für neun Tage angesetzt. Insgesamt sind 19 Zeugen und ein Sachverständiger geladen. Dem Angeklagten A. droht wegen des besonders schweren Falles eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren. Ein Urteil kann noch im Dezember fallen.