Rudy brachte prompt Ballsicherheit in sein Team in einer hektischen Anfangsphase, als den Stuttgartern kaum eine Kombination gelang. Einen Heber von Angeliño verlängerte Kramaric im Sprung ins Netz - das frühe 1:0 gab den Gastgebern Sicherheit. Nach einer knappen halben Stunde musste aber schon Flügelspieler Robert Skov angeschlagen vom Platz. Auf der Gegenseite erging es Tiago Tomás ebenso, er wurde durch Chris Führich ersetzt, der das VfB-Spiel aber belebte.
TSG-Anfangsoffensive schnell vorbei
Labbadia hatte der gleichen VfB-Anfangsformation wie beim 1:1 gegen Mainz 05 vertraut. Der von ihm zuletzt gelobte Atakan Karazor versuchte, das Spiel seiner Mannschaft etwas zu beruhigen, nach vorne ging aber lange fast nichts. Die Anfangsoffensive der TSG war auch schnell verpufft - so entwickelte sich ein wenig ansehnliches Spiel.
Zu allem Übel stießen dann noch VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos und Ihlas Bebou mit den Köpfen zusammen. Ersterer machte mit einer Platzwunde und einem Stirnverband weiter. Silas Katompa Mvumpa vergab die erste Stuttgarter Chance kurz vor dem Wechsel - und das Unheil für Hoffenheim nahm seinen Lauf: Torhüter Oliver Baumann rammte Angeliño um, dann blieb Vogt benommen am Boden liegen. Diese Hektik in der TSG-Hintermannschaft nutzte Serhou Guirassy mit einem Schuss in den Winkel zum 1:1.
Trotz der Hereinnahme von Angreifer Munas Dabbur und spielerischer Überlegenheit blieben die Kraichgauer auch nach der Pause harmlos. Die Stuttgarter trauten sich nun was zu und stürzten die TSG in so manche Verlegenheit. Endo bestrafte die Hoffenheimer für ihr wenig druckvolles und nervöses Spiel mit dem 2:1. Dabbur vergab zunächst noch die Ausgleichschance - doch Kramaric sorgte spät für den Jubel über das 2:2.