Trapps Vertreter musste nach 20 Minuten erstmals eingreifen und parierte einen Distanzschuss von Lucas Höler ohne Probleme. Vier Tage nach der herben Pleite in Wolfsburg präsentierte sich Gastgeber Freiburg mutig und ergriff beherzt die Initiative, ohne jedoch große Torgefahr auszustrahlen. Erst in der 28. Minute war es Ritsu Doan, der eine scharfe Hereingabe von Michael Gregoritsch aus kurzer Entfernung nur knapp über das Eintracht-Tor schoss. Zwei Minuten darauf verhinderte Ramaj mit zwei Paraden gegen Höler und SC-Kapitän Christian Günter einen Rückstand.
Freiburg mit Blitzstart in zweite Hälfte
Die Frankfurter hingegen blieben vornehmlich in der Offensive vieles schuldig. Sämtliche Bemühungen des Europa-League-Siegers blieben im Mittelfeld hängen, weil Pässe zu unpräzise gespielt wurden und der Ball so meist zur leichten Beute für die Freiburger wurde. Doch die Eintracht glich den Makel durch Effektivität aus. Mit dem ersten Torabschluss traf Kolo Muani mit einem platzierten Schuss zum 1:0 für das Glasner-Team.
Im zweiten Durchgang erwischte Freiburg einen Blitzstart. Nach einem zunächst abgewehrten Eckball eroberten die Breisgauer den Ball zurück und Ginter köpfte aus dem vollen Lauf eine Flanke von Günter ins Netz. In dem anschließend intensiven Spiel mit zahlreichen Zweikämpfen, in dem Freiburgs Nicolas Höfler seine fünfte Gelbe Karte sah und in der nächsten Partie gegen FC Augsburg aussetzen muss, verpasste Gregoritsch in der 62. Minute mit einem Schuss knapp neben das Tor die Führung für den Sport-Club.