Dreitz bewältigte die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 km lange Radstrecke und den Marathonlauf in 7:59:02 Stunden und hatte im Ziel einen Vorsprung von 3:18 Minuten auf den Überraschungszweiten Jesper Svensson aus Schweden. Weitere 1:48 Minuten vergingen, bis der Australier Cameron Wurf als Dritter eintraf. Der oberfränkische Europameister von 2016 auf der 70.3-Mitteldistanz feierte damit seinen bisher größten Erfolg auf der Langstrecke. Schließlich hatte das Teilnehmerfeld mit 3400 Einzelstartern und 650 Staffeln aus 84 Nationen in der Breite absolutes Weltklasseniveau, auch wenn die deutschen Stars Jan Frodeno, Patrick Lange und Vorjahressieger Sebastian Kienle wegen ihres Starts bei der Ironman-EM vor einer Woche in Frankfurt fehlten. Gleich sechs Athleten waren dabei, die bei der vergangenen Ironman-WM auf Hawaii einen Platz unter den besten Zehn erreicht hatten (Dreitz war dort auf Rang 13 gelandet). Ganz oben auf dieser Liste stand Vizeweltmeister Bart Aernouts, der 2017 in Roth gewonnen hatte, doch der Belgier musste sich diesmal mit dem vierten Platz begnügen.